Wird die Technologie den Personalberater ersetzen?
Allgemein
Die Rekrutierung von geeigneten Kandidaten hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Wird der Personalberater ersetzt?
Noch nicht vor so all zu langer Zeit hatten die Unternehmen grundsätzlich nur 2 Kanäle um die Kandidaten zu gewinnen: Print und persönliche Kontakte. Auf Grund dieser begrenzten Anzahl an Tools, war die Unterstützung von Personalberatern und Headhuntern für sie unabdingbar. Dann wurde die Welt dynamischer. Online-Jobbörsen, Xing, Social Media kamen noch als zusätzliche Kanäle, um die Kandidaten selber gut zu erreichen. Der Neueste Trend: Big-Data und Matching anhand von Algorithmen.

Welchen Einfluss wird dies auf die Zusammenarbeit mit Personalberatern haben? Werden Sie obsolet? Nein, und dass sind die Gründe dafür:
1.) Algorythmen sehen Daten aber nicht Menschen
Cultural Fit spielt bei den meisten Stellen die zentrale Rolle. Die Fähigkeiten oder Kenntnisse, die ein Kandidat besitzt kann leicht durch Algorythmen, abgeglichen werden. Dazu besteht keine Frage. Was aber die Software nicht sehen kann, ist der Mensch. Welche Einstellung hat er, wie kommuniziert er, welche Persönlichkeitsmerkmale besitzt er. Hier bieten die Headhunter den absoluten Mehrwert. Sie können eine Person kennenlernen und schnell einschätzen, ob diese den richtigen “Mind Set” für ein Unternehmen hat.
2.) Spezialpositionen werden nur von Personalberatern besetzt
Die Technologie zum Matching, unabhängig davon, wie die ausgestaltet ist, bedient sich am Ende an einer Quelle: Daten. Was aber ,wenn es nicht genug Daten(Sätze) gibt, diese nicht die Qualität haben? Dies ist meistens bei schwer zu besetzenden Stellen der Fall. Es gibt entweder nicht genug Kandidaten oder diejenigen, die es gibt sind nicht wechselbereit. Dieses Problem, aus Sicht des Unternehmens, kann nur ein Personalberater lösen. Er ist derjenige, der sich auf die Suche begibt, recherchiert, sein Netzwerk nutzt und die möglichen Kandidaten identifiziert . Software kann auch den Kandidaten nicht “ansprechen und überzeugen“. Dafür benötigt man eine Person mit guten Menschenkenntnissen und Gespür – einen Personalberater.
3.) Kandidaten wollen nicht durch Roboter angesprochen werden
In Zeiten von Fachkrätemangel kennen die (guten) Kandidaten ihren Marktwert. Aus dem Grund erwarten sie eine Wertschätzung seitens des Unternehmen. So etwas wie automatisierte Ansprache ist ein komplettes no Go. Nur durch persönliche Ansprache, die überzeugt und authentisch wirkt, kann ein Kandidat überzeug werden.
In der Zukunft, werden die verschiedenen IT-Technologien an Bedeutung gewinnen. Da gibt es keine Frage. Doch die persönliche Auswahl wird nie ersetzt werden können. Die Einschätzung von geeigneten Kandidaten wird immer vom Menschen, Personalberater, durchgeführt.
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